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Schlafkrankheiten

Auftretende krankhafte Probleme beim Schlaf

Schlafkrankheiten erkennen

Schlafkrankheiten erkennen

Alle Menschen wünschen sich einen problemlosen Schlaf. Doch leider ist dies nicht immer der Fall. In Bezug auf den Schlaf kann es beispielsweise zu temporärer Schlaflosigkeit oder selbst zu krankhaften Schlafstörungen wie zur Narkolepsie kommen.

Wir möchten Ihnen nur einige Schlafkrankheiten vorstellen, um hiermit bei Ihnen auch eine gewissen die Sensibilität zu erzeugen, dass längere Schlafstörungen in die Hände eines Arztes gehören. Er wird dann mit Ihnen der Ursache für Ihre Schlafprobleme auf den Grund gehen und einen individuellen Behandlungsplan für Sie aufstellen.

Sollten Sie längere Zeit schlecht schlafen, so suchen Sie Ihren Arzt auf. Er wird mit Ihnen alle weitere Dinge beraten. Eventuell wird er Sie in ein Schlaflabor schicken, um der Schlaflosigkeit auf den Grund zu gehen.

Beispiele für Schlafkrankheiten

Schlafapnoe-Syndrom

Unter anderem kann das Schlafapnoe-Syndrom, auch bekannt als SAS, dem Menschen Probleme bereiten. Ausgelöst wird dieses Syndrom durch Atemstillstände, die während des Schlafes erfolgen. Als Zeichen kann beispielsweise hier die Müdigkeit am Tage gelten. Weitere Symptome sind möglich und können zu Folgeerkrankungen führen. So wird unter anderem durch die Atemstillstände die Sauerstoffversorgung reduziert. Daher häufen sich die Versuche, den Körper aufzuwecken. Ein unruhiger Schlaf ist die Folge, weshalb Menschen am Tage sehr müde sein können.

Restless-Legs-Syndrom

Sehr unangenehm kann sich für Menschen das Restless-Legs-Syndrom, bekannt auch als Wittmaack-Ekbom-Syndrom, auswirken. Es kann zu ungeplanten Bewegungen von Armen und Beinen kommen, sowie die Ruhe eintritt. Es handelt sich dabei um eine neurologische Erkrankung, die eine Form der Schlafstörung darstellt. Auch hier ist die Müdigkeit am Tage eine Folge dieser Störung, die ebenfalls behandelbar ist, in den wichtigen Phasen des Schlafes.

Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus

Der untypische Biorhythmus von Menschen kann als Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus bezeichnet werden. Langfristig kann dies zu erheblichen Problemen mit dem in der Gesellschaft Üblichen kommen. Da können beispielsweise die Arbeitszeiten angeführt werden. Weitere mögliche Störungen sind das Verzögerte Schlafphasensyndrom sowie das Vorverlagerten Schlafphasensyndrom. Dabei finden Personen zu einer anderen Zeit Schlaf als es sonst üblich ist. Zum einen kann in diesem Moment frühes Einschlafen und frühes Aufwachen zählen. Das Gegenstück wäre das tägliche spätere Einschlafen und in Folge dessen ständig späteres Erwachen.

Narkolepsie

Problematisch kann es für Menschen werden, die an Narkolepsie leiden. Es gibt vier Merkmalsbereiche, die die Narkolepsie kennzeichnen. In der Regel zeigt das größte Symptom in einer Schläfrigkeit am Tage, die des Öfteren auftritt. Doch auch verschiedene Ereignisse oder das Verlieren der Kontrolle über die Muskeln können Menschen in einen kurzfristigen Schlaf versetzen. Selbst eine Veränderung der Schlafphasen ist möglich und kann Nebenwirkungen wie Schlaflähmung mit sich bringen. Diese Schlaflähmung führt zur Machtlosigkeit und kann sogar den gesunden Menschen betreffen. Schließlich kann der Mensch im erwachenden Zustand hinsichtlich seiner Nerven in die falsche Richtung blockiert werden. Dadurch ist beispielsweise für den Menschen alles zu hören, aber keine Bewegung möglich. Eine derartige Situation kann mitunter sogar bei Operationen auftreten, wenn die Narkose nicht ausreichend dosiert wurde.

Schlafkrankheiten gehören in die Hände eines Arztes, am besten eines Schlafmediziners

Schlafkrankheiten gehören in die Hände eines Arztes

Schlafkrankheiten gehören in die Hände eines Arztes

Das waren nur einige Beispiele für Schlafstörungen, die durch Krankheit hervorgerufen werden. Die Ursachen für Schlafstörungen sind sehr vielschichtig, es können auch eine Epilepsie, eine Depression oder chronische Schmerzen hinter einer chronischen Schlafstörung stecken. Die ganze Vielfalt kennt der Schlafmediziner. Bei ihm sind sie in guten Händen, wenn es um Ihre Schlafprobleme geht. Oft verfügt dieser auch über ein Schlaflabor und kann durch die Überwachung des Schlafes und der Schlafphasen die genaue Diagnose stellen und eine Behandlung einleiten. Lassen Sie es gar nicht zu einer chronischen Schlafkrankheit kommen, suchen Sie sich frühzeitig kompetente, fachärztliche Hilfe.

Ein Schlafmediziner kann auch Ursachen für Beschwerden feststellen, die in der Behandlung nicht mehr in seinem Fachgebiet liegen und wird dann zu einem anderen Facharzt weiter überweisen. Zum Beispiel kann es zu Atembeschwerden in der Nacht und nach dem Aufwachen kommen, die in einer Hausstauballergie begründet sind. Diese Hausstaubmilben finden sich besonders im Bett, da sie das feuchtwarme Klima lieben und sich von Haaren und Hautschuppen des Menschen ernähren. Hier wird der Schlafmediziner wahrscheinlich zu einem Lungenfacharzt oder Allergologe überweisen, der dann weitere Untersuchungen durchführen wird. Gegebenenfalls bekommen Sie dann Produkte gegen Hausstaubmilben, wie Milbenbettbezüge, direkt vom Arzt verordnet und dann von der Krankenkasse erstattet.

Der Weg ins Schlaflabor?

Ob Sie ins Schlaflabor von Ihrem Arzt geschickt werden oder nicht, entscheidet der Schlafmediziner nach einer gründlichen Untersuchung. Oft gibt er Ihnen für die erste Diagnose auch ein Schlafmessgerät für Zuhause mit.

Der Besuch im Schlaflabor kann der Arzt z.B. von folgenden Kriterien abhängig machen:

Maßgeblich ist zum einen, ob sich eine Person mit einer Schlafstörung schon seit mehr als sechs Monaten in Behandlung befindet. Oft liegt hier eine chronische Schlafstörung vor, die zugleich therapieresistent ist. Sofern keine Besserung der Schlafstörungen eingetreten ist, wird wahrscheinlich ein Besuch im Schlaflabor erfolgen. Dies kann ebenso bei einer Schlafstörung mit organischem Hintergrund, z.B. einer Schlafkrankheit oder eine anderen Krankheit, wie Epilepsie, in Frage kommen. Außerdem können unter anderem das Schlafwandeln oder weitere Verhaltensweisen, deren Ursache unklar ist, ein Anlass für einen Besuch im Schlaflabor sein.

Im Rahmen der Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin wurde inzwischen eine Liste von Merkmalen aufgestellt, wann ein Patient in ein Schlaflabor überwiesen werden soll. Neben den bereits genannten Schlafstörungen zählt dazu auch die schwere Schlafstörung, die Patienten in ihrem Befinden beeinträchtigt. Oft erleiden diese Patienten einen Einbruch ihrer Leistungsfähigkeit.

Ebenso kann es Schlafstörungen geben, die nur schwer behandelt werden können. Es vereinen sich dabei mit der Schlafstörung psychische und körperliche Erkrankungen eines Patienten. Diesen Störungen kann nur auf den Grund gegangen werden, wenn ein Besuch im Schlaflabor erfolgt. Dort ist oft auch eine Schlafambulanz ansässig, wo zunächst einmal diagnostische Gespräche durchgeführt werden. Eine Nachtableitung wird nicht unbedingt für jede Schlafstörung erforderlich sein. Außerdem können Patienten, die einen hohen Leidensdruck besitzen, nach einer entsprechenden Diagnostik eine auf sie ausgerichtete Therapie erhalten.

Das Schlaflabor kann Aufklärung bringen und der erste Schritt zur Behandlung einer Schlafkrankheit und damit zur einer Rückkehr zu einem gesunden und erholsamen Schlaf sein.

 

Doch es gibt auch Hoffnung, eine längerfristige Schlaflosigkeit behandeln zu können. So hilft das Schlafengehen zur gleichen Zeit erheblich, weil der Körper sich dann an diesen Zeitpunkt gewöhnt. Das Einschlafen verläuft auf Länge der Zeit dann sehr schnell und regelmäßig. Es ist aber auch möglich, weitere Rituale in den Abendablauf mit einzubauen. Helfen können beispielsweise ein Abendgebet sowie das Zählen von Schäfchen. Es sollte allerdings geklärt werden, woher eine Schlaflosigkeit kommt. Liegt beispielsweise eine Depression oder eine Schmerzstörung vor, kann ein Schlafmittel hier eine Abhilfe bieten.

Schlaflabor


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